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Mai 2012/01

Umfrage: Betriebliche Altersvorsorge kommt für Geringverdiener kaum infrage

Es ist wie bei so vielen Dingen des alltäglichen Lebens: Insbesondere Geringverdiener haben oftmals Probleme, Angebote, die eigentlich für jedermann gedacht und durchaus sinnvoll sind, wahrzunehmen. Genau so stellt sich die Situation auch im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge dar: Obwohl die Mehrzahl der befragten Personen die Angebote zur betrieblichen Altersvorsorge für erstrebenswert empfinden, nutzen die effektiv nur ca. fünf Prozent aller Geringverdiener. Als Geringverdiener gelten dabei Arbeitnehmer mit einem Nettoeinkommen von unter 1.000 Euro im Monat.

Unbestritten sind dagegen die Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge. Dass die staatliche Rente nicht mehr so sicher ist, wie sie der ehemalige Arbeitsminister Norbert Blüm titulierte, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Und so sind weitere Maßnahmen zur Altersvorsorge inzwischen unabdingbar, neben der privaten Rentenversicherung sind dies vor allem die betrieblichen Altersvorsorgen.

Da die Beiträge hierbei direkt vom Gehalt des Arbeitnehmers abgezogen werden, sind sie größtenteils frei von Steuern und Sozialabgaben. Wer gesetzlich rentenversichert ist, kann jedes Jahr bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (z. Zt. 67.200 Euro) von seinem Bruttogehalt abziehen lassen, so dass der persönliche Steuersatz entsprechend sinkt.

Da Geringverdiener jedoch in der Regel auf jeden Euro achten müssen, kommen für viele Arbeitnehmer aus dieser Berufsgruppe keine derartigen Altersvorsorgemaßnahmen infrage. Oftmals ist es aber auch einfach die fehlende Fachkenntnis, die für eine solche Entwicklung sorgt. Schon ein wenig mehr Aufklärung könnte hier für bessere Verhältnisse sorgen.

Ein Beispiel: Mit den Vermögenswirksamen Leistungen ist es möglich, ganz ohne den Einsatz eigener finanzieller Mittel im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge ein Polster für den eigenen Ruhestand zu schaffen. Auch bei einer Insolvenz des Arbeitgebers oder einer eintretenden Arbeitslosigkeit sind diese Beträge wirksam geschützt. Sie eignen sich damit auch sehr gut für Geringverdiener.

Wie man sieht, gibt es durchaus auch für Geringverdiener entsprechende Möglichkeiten, über die gesetzliche Versorgung hinaus für den eigenen Altersruhestand vorzusorgen. Man muss eben nur wissen, wie!


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