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Existenzgründungsberatung: Qualifikation & Beratung

Wer sich selbstständig machen möchte, muss viele verschiedene Qualifikationen mitbringen. Selbst wenn die Existenzgründung in einem Bereich stattfinden soll, in dem der Gründer bereits zuvor - mitunter jahrelang - gearbeitet hat, benötigt es für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit in der Regel viele weitere Qualifikationen, mit denen der Gründer bislang meist noch nichts zu tun hatte.

Persönliche und fachliche Qualifikationen

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen persönlichen und fachlichen Qualifikationen. Die persönlichen Qualifikationen sind dabei branchenübergreifend gefordert, es macht hier also kaum einen Unterschied, in welchem Bereich sich der Gründer selbstständig machen möchte. Doch um welche Qualifikationen handelt es sich dabei?

Als Selbstständiger müssen Sie Ihren Arbeitsalltag komplett alleine strukturieren, ohne dabei in Hilfe von einem Vorgesetzten zu bekommen. Sie sollten also in der Lage sein, Zeitpläne zu erstellen und wichtige von unwichtigen Tätigkeiten zu trennen. Um sich mit seinem Gewerbe auf Dauer gut auf dem Markt positionieren zu können, sind persönliche Eigenschaften wie Ehrgeiz, Belastbarkeit, Kreativität und Flexibilität unabdingbar. Auch körperlich sollte der Gründer dazu in der Lage sein, zumindest in der Anfangsphase Arbeitswochen mit 60 oder 70 Stunden zu bewältigen. Auch mit Rückschlägen ist im Rahmen einer Existenzgründung stets zu rechnen. Man sollte also einen langen Atem haben und eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit besitzen.

Kommen wir zu den fachlichen Qualifikationen. Oftmals ergibt sich die Möglichkeit einer Existenzgründung aus bereits vorhandenem Fachwissen, das sich der Gründer über mehrere Jahre im Rahmen einer Tätigkeit als Angestellter aneignen konnte. In diesem Fall gibt es normalerweise keine Probleme mit der fachlichen Qualifikation. Von Vorteil ist natürlich, wenn der Gründer bereits eine verantwortungsvolle Position in seinem letzten Angestelltenverhältnis innehatte.

Erst lernen, dann starten

Viele Gründer wagen sich jedoch auch auf völlig neues Terrain. Sie haben einfach eine gute Idee oder üben ein Hobby aus, das in ihren Augen gute Voraussetzungen für den Start in die Selbstständigkeit bietet. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. So taugt beispielsweise ein guter Hobby-Handwerker noch lange nicht zum Existenzgründer im handwerklichen Bereich. In einem solchen Fall sollte sich der Gründer also zunächst das notwendige Fachwissen aneignen, z. B. im Rahmen einer Abendschule oder sonstigen Weiterbildungsmöglichkeiten.

Fachliche Beratung für eine tragfähige Geschäftsidee

Eine gute Idee macht noch lange kein erfolgreiches Unternehmen. Zwar gibt es immer wieder Beispiele, bei denen aus einer einfachen Idee heraus ein wahres Imperium entstand, kaum jemand spricht jedoch von den Tausenden anderen Existenzgründern, die mit ihren Ideen in der Vergangenheit kläglich gescheitert sind.

Diese Zahl soll erklären, warum eine fachliche Beratung für Existenzgründer so wichtig ist. Die eigentliche Geschäftsidee mag noch so gut sein, ob sie jedoch erfolgreich umgesetzt werden kann, ist eine ganz andere Frage. Hier spielen unzählige verschiedene Faktoren mit hinein. Durch die Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Existenzgründungsberater - idealerweise ein solcher, der sich in der angestrebten Branche bereits bestens auskennt - können die größten Stolpersteine bei der Existenzgründung oftmals bereits im Vorhinein umfahren werden.

Bücher können keine Beratung ersetzen

Sehen Sie also die Existenzgründungsberatung als echte Investition in ihre persönliche Zukunft an. Machen Sie sich klar, dass heutzutage jede zweite Existenzgründung daran scheitert, dass dem Gründer wichtige Informationen fehlen. Es gibt zwar im Handel mittlerweile verschiedenste Bücher zum Thema Existenzgründung, doch diese können niemals eine qualifizierte Beratung von Angesicht zu Angesicht ersetzen. Schließlich startet jeder Existenzgründer aus einer ganz eigenen Position heraus, mit unterschiedlichen Voraussetzungen, Bildungsständen und so weiter.

Die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Existenzgründung stellen sich also dann ein, wenn der Gründer möglichst viele Informationen von echten Fachleuten einholt. So kann eine Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Gründungsberater zunächst die Frage klären, ob die angepeilte Geschäftsidee überhaupt ausreichende Erfolgschancen besitzt. Zudem kann der Berater einschätzen, ob die persönlichen und fachlichen Qualifikationen für die geplante Tätigkeit ausreichen. Letztendlich ist es auch der Gründungsberater, der einen fundierten Business- und Finanzplan erstellen kann, anhand dessen sich zeigt, ob die eingeplanten finanziellen Mittel für die Startphase richtig bemessen sind.

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